Eine tolle Veranstaltung der HBS gemeinsam mit der HHLA und der Europaunion gestern Abend. Wie nehmen wir die Beschäftigten bei den Veränderungen in der Arbeitswelt mit, und sorgen dafür, dass die Solidarität in der Gesellschaft erhalten bleibt?
Europa ist im Umbruch. Die Eindämmung des Klimawandels, die technologischen
und innovativen Möglichkeiten rund um Themen der Digitalisierung oder dem Einsatz von künstlicher Intelligenz führen zu einer notwendigen Weiterentwicklung von Wirtschaft und Industrie. Die Sozialpartner, aber auch die Gesellschaft als Ganzes müssen diese Transformation gemeinsam gestalten.
Dazu erleben wir einen Krieg in Europa, der lange etablierte Glaubenssätze in Frage stellt. Energie(un)sicherheit und fragile Lieferketten lassen uns die oftmals rein ökonomische Ausrichtung der Globalisierung kritisch reflektieren und erfordern unseren verstärkten Einsatz für faire, ökologische und soziale Aspekte im weiteren Zusammenwachsen der globalen Wirtschaft.
Eine ökologische und ökonomische Balance und die Stärkung des lokalen Arbeitsmarktes kann eine Chance für Innovation und Beschäftigung in Europa sein. Zukünftige Veränderungen
in der Arbeitswelt bieten uns die Gelegenheit, global und lokal für gute Beschäftigung und tragfähige gesellschaftliche Strukturen einzutreten.
Welche Rolle können und wollen Unternehmen, Gewerkschaften und andere
zivilgesellschaftliche und politische Akteure in diesem Veränderungsprozess
spielen? Wie können wir alle positiven Einfluss auf das Europa von heute und
morgen nehmen?
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