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  • AutorenbildJan Koltze

Solidarität mit den Beschäftigten von Lufthansa Technik in Hamburg!

Gemeinsame Erklärung von

Dorothee Martin, Mitglied des Deutschen Bundestages für Hamburg

Jan Koltze, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Hansjörg Schmidt, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft



Mit Entsetzen und großer Verärgerung haben wir die Pläne der Unternehmensführung von

Lufthansa Technik in Hamburg zur Kenntnis genommen, über 300 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter entlassen zu wollen.


Besonders schwer wiegt dabei, dass es vor allem jüngere Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter treffen soll, die es gerade in diesen Zeiten schwer haben dürften, eine neue

Perspektive zu finden.


Wir erkennen an, dass die Lufthansa zu den von der Corona-Pandemie besonders

betroffenen Unternehmen gehört. Um das Unternehmen zu stabilisieren und Arbeitsplätze

zu schützen, wurden dem Konzern Milliardenhilfen des Staates zugesichert. Dass nun

dennoch Kündigungen erfolgen sollen ist ein Schlag ins Gesicht der verdienten

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Lufthansa Technik und auch der deutschen

Steuerzahler, die dem Unternehmen unter die Arme greifen, um eben jene Arbeitsplätze

zu retten.


Dieser Vorgang ist unwürdig und stellt die geleistete Hilfe der Solidargemeinschaft

insgesamt in Frage.


Wir sprechen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lufthansa Konzerns und

insbesondere den Beschäftigten von Lufthansa Technik unsere uneingeschränkte

Solidarität aus.


Wir fordern die Konzernleitung auf, ihrer langfristigen Verantwortung gerecht zu

werden und alle Arbeitsplätze im Sinne des Unternehmens, der arbeitenden

Menschen und auch unserer Stadt zu erhalten. Es müssen alle Möglichkeiten

ausgeschöpft werden, um Kündigungen zu vermeiden.

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