Lebhafte Diskussion gestern Abend in Bergedorf zur geplanten Beteiligung der Reederei MSC an der HHLA. Auf Einladung der IGBCE-Ortsgruppe Bergedorf und unter souveräner Moderation des Kollegen Michael Petersen waren dabei: Malte Klingforth (ver.di-Fachvorstand Maritime Wirtschaft), Deniz Askar Dreyer (Vertrauensmann Eurogate), Stephan Jersch (Bürgerschaftsfraktion Die Linke), mein SPD-Fraktionskollege Ali Simsek und ich.
Die Debatte vor vollem Haus war wie erwartet lebhaft und kritisch, die Kollegen aus dem Hafen haben ihre Einwände und Befürchtungen gewohnt engagiert vorgetragen. Ali und ich haben argumentiert, warum wir glauben, dass die Beteiligung von MSC der Sicherheit der Arbeitsplätze und guten Arbeitsbedingungen im Hafen nützt, anstatt ihnen zu schaden, denn darum geht es vor allem.
Ich habe aber auch deutlich gemacht, dass ich die Bedenken und Forderungen der Kolleginnen und Kollegen nach ausreichender Absicherung ihrer Rechte, vor allem bezüglich Mitbestimmung und Tarifbindung, bereits in den letzten Monaten aufgenommen und an Fraktion und Senat herangetragen habe, und ich erwarte, dass dies in die endgültigen Vereinbarungen auch einfließen wird - ob in ausreichendem Maße, werden wir in den kommenden Wochen auf Basis der demnächst kommenden Beschlussvorlage des Senats in der Bürgerschaft bewerten.
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