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AutorenbildJan Koltze

Solidarität mit den Beschäftigten bei Lufthansa-Technik!

ERNEUTER JOBABBAU BEI LUFTHANSA-TECHNIK – DOROTHEE MARTIN UND JAN KOLTZE FORDERN VERZICHT AUF BETRIEBSBEDINGTE KÜNDIGUNGEN


Bei Lufthansa-Technik in Hamburg-Fuhlsbüttel sollen erneut 150 Arbeitsplätze abgebaut werden. Das Management hat entschieden, die sogenannte Line-Maintenance, also die Routinewartung von Flugzeugen, am Standort ganz einzustellen.




Die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hamburg Nord/Alstertal Dorothee Martin erklärt dazu: „Schon wieder werden die Beschäftigten auf der Werft in Fuhlsbüttel gebeutelt. Seit Jahresbeginn sind bereits hunderte Arbeitsplätze verloren gegangen, nun sollen weitere 150 dazukommen.


Unbestritten ist, dass die Luftfahrtbranche, wie viele andere Branchen auch, von der Pandemie betroffen ist. Deshalb hat der Lufthansa-Konzern in der Krise von den Steuerzahlern viele Milliarden Euro erhalten. Auch der Hamburger Senat und die Regierungsfraktionen unterstützen die Luftfahrtbranche auf vielfältige Weise, um den Standort Hamburg und die Flugbranche insgesamt Zukunftsfest zu machen. Diese Hilfen und Fördermaßnahmen gehen mit der klaren Erwartungshaltung einher, Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lufthansa-Technik sind hochqualifiziert und engagiert. Sie verdienen Perspektiven und sichere Arbeitsplätze. Ich lehne die geplanten Stellenstreichungen ab und rufe die Konzernleitung auf, ernsthaft nach alternativen Möglichkeiten zu suchen und einvernehmliche Lösungen mit den Gewerkschaften zu erarbeiten!“


Unterstützung erhält Martin vom Bürgerschaftsabgeordneten Jan Koltze, dem Sprecher der SPD für Arbeit und Gewerkschaften: „Die Kolleginnen und Kollegen bei Lufthansa-Technik sind hochqualifiziert und machen eine tolle, engagierte Arbeit, ohne die niemand von uns in den Urlaub oder zum Geschäftstermin fliegen könnte. Sie jetzt zu entlassen wäre ganz falsch, denn die Luftfahrt wird auch in Zukunft hochqualifizierte und erfahrene Beschäftigte brauchen. Und als Stadt brauchen wir moderne Industriearbeitsplätze in Hamburg, denn von Handel und Medien allein werden wir unseren Wohlstand nicht erhalten können. Deshalb heißt das Gebot der Stunde: Weiterbildung und Weiterqualifizierung für die Jobs der Zukunft, also hier für den Bau und die Wartung der klimafreundlichen Flugzeuge von morgen, die wir für den Klimaschutz dringend brauchen. Der Senat hat bereits große Mittel für den Umbau der Luftfahrtindustrie, vor allem die Nutzung von Wasserstoff, bereitgestellt. Ich fordere die Lufthansa dringend auf, diesen Weg mitzugehen und die nötigen Zukunftsinvestitionen zu starten, anstatt kurzsichtig hochqualifizierte Beschäftigte zu entlassen, die dem Unternehmen dann für immer verloren wären.“

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