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  • AutorenbildJan Koltze

Entlastung und Perspektiven für Kinder und Familien

Im Rahmen der Aktuellen Stunde debattierte die Hamburgische Bürgerschaft gestern das Thema "Lockerungen in der Coronakrise: Wir schaffen Perspektiven für Kinder und Familien".



Dazu Uwe Lohmann, Experte für Familien-, Kinder- und Jugendpolitik der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Kinder und Familien brauchen in schwierigen Zeiten, wie jetzt in der Coronakrise, besondere Unterstützung und klare Perspektiven, die Orientierung bieten. Der Senat hat sich dieser Aufgabe verantwortungsvoll angenommen und durch den angestoßenen Öffnungsprozess die Perspektiven für Kinder und Eltern kontinuierlich erweitert. Nahezu alle der rund 1.140 Hamburger Kitas haben vom ersten Tag der Krise an eine Notbetreuung für Kinder ermöglicht, deren Eltern in der Daseinsfürsorge oder Bereichen wie Infrastruktur und öffentlicher Sicherheit tätig sind. Auch für die 4.700 Kinder mit einem dringlichen sozialpädagogischen Förderbedarf ist die Notbetreuung seit Beginn der Krise geöffnet. Gleiches gilt für Kinder, die durch das Jugendamt begleitet werden.


In den letzten Tagen hat sich der Fokus noch einmal geweitet: Alle Kinder von Alleinerziehenden konnten in die Kitas zurückkehren und auch Tagesmütter und -väter haben die Betreuung wieder aufgenommen. Kinder, die nicht an der Notbetreuung teilnehmen, profitieren dennoch weiter von der pädagogischen Arbeit der Einrichtungen, die aktiv den Kontakt suchen und den Auftrag zur Begleitung wahrnehmen. Dazu gehört auch die Möglichkeit eines beitragsfreien Mittagessens, das von den Eltern in der Kita abgeholt werden kann.


Alle diese Schritte dienen dem Kindeswohl, der Entlastung von Eltern sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die massive finanzielle Unterstützung und Förderung von Beschäftigten, Unternehmen sowie Mieterinnen und Mietern durch den Bund und die Stadt Hamburg ist in der aktuellen Krise eine wichtige Basis für Familien. Mit unserer Politik schaffen wir die Voraussetzung, um Perspektiven für Hamburgs Familien zu erhalten und auszubauen. Dabei geht Hamburg mit Augenmaß vor und das ist richtig so. Denn was wir in der Coronakrise gar nicht gebrauchen können, sind Rückschritte, die zwangsläufig die Zurücknahme gerade erst eröffneter Perspektiven zur Folge hätten. Hamburg wird weiterhin schrittweise und verantwortungsvoll handeln."

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