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  • AutorenbildJan Koltze

Familiensoforthilfe jetzt!

Der

DGB Nord erneuert seine Forderung nach weiteren Maßnahmen für Eltern und Pflegende. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in der Corona-Krise von Kita- und Schulschließungen betroffen sind oder die der Pflege ihrer Angehörigen nicht mehr wie gewohnt nachkommen können, brauchen für die gesamte Dauer der behördlich angeordneten Maßnahmen einen Anspruch auf Verdienstausfallentschädigung.

Anlass ist das heutige Gespräch von Kanzlerin Angela Merkel mit Vertretern von Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden bei dem die Lohnfortzahlung für Eltern eine Rolle spielt.


„Wenn auch die bisher geltende Lohnfortzahlung für Eltern kein Allheilmittel ist, so müssen die Familien wenigsten finanziell abgesichert werden – und zwar über die komplette Dauer der Schließung von Kitas und Schulen, wenn sie ihrer Erwerbstätigkeit nicht nachgehen können“, sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender DGB Nord.


Die weitere Öffnung von Kitas und Schulen lässt viele Eltern aufatmen. Dennoch ist die Herausforderung für Eltern groß, wenn Schulen und Kitas nur stunden- oder tageweise öffnen.


„Eltern brauchen Sicherheit, flexible und transparente Lösungen. Eine Verlängerung der belastenden Situation für Eltern und Kinder ist nicht mehr hinnehmbar. Wir wollen für Eltern eine Erhöhung der Lohnfortzahlung von jetzt 67 Prozent auf mindestens 80 Prozent des Nettogehalts bis der Normalbetrieb in Kitas und Schulen wieder läuft.“, so Polkaehn weiter.

Der DGB fordert eine Familiensoforthilfe, die über die Idee eines Corona-Elterngeldes hinaus geht und auch für pflegende Angehörige, die aufgrund der Schließung der Pflegeheimen oder Tagesbetreuungseinrichtungen ihre pflegbedürftigen Angehörigen jetzt zuhause pflegen, einbezieht.


Mit einer Mitmachaktion in den sozialen Medien unter #Familiensoforthilfe, #AufstandderKuscheltiere, #CoronaEltern wirbt der DGB für eine Familiensoforthilfe.

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