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  • AutorenbildJan Koltze

Gute Arbeit für Geflüchtete

Eigentlich hätte ich gestern in der Bürgerschaft eine kurze Rede zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten halten sollen. Das fiel aus, aber so hätte sie gelautet:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,


wer vor mörderischer Gewalt zu uns flieht, ist sicher froh, Gelegen-heit zum Kraft schöpfen und auch menschliche Zuwendung zu erhalten. Hier bin ich wirklich froh, dass wir so viele Menschen und Institutionen in unserer Stadt haben, die hier zur Seite stehen. Vielen Dank Dafür.


Für viele Geflüchtete wird es schnell auch um Arbeit gehen, nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Denn Arbeit, das wissen wir ja alle, ist wichtig: Nicht nur für den Lebensunterhalt, sondern für das Selbstwertgefühl und die gesellschaftliche Teilhabe insgesamt.


Das Gute ist: Wir wissen, wie man es macht. Denn wir können aufbauen auf dem sehr erfolgreichen Modellprojekt W.I.R. von 2015. Aus diesem Erfolgsmodell ist das Hamburg Welcome Center entstanden. Ich war kürzlich dort und bin beeindruckt über die tolle Arbeit, die dort geleistet wird.


Und genauso in den Jobcentern, die ab heute zuständig sind, aber sich schon seit Wochen gut darauf vorbereiten: Von 10.000 erwarte-ten Anträgen auf Grundsicherung sind bereits 3.000 abgearbeitet, schon 745 Gespräche zur Kompetenzermittlung geführt, allein letzte Woche 655 Online-Beratungen durchgeführt, fast 6.000 Datensätze angelegt und rund 3.200 Integrationskurse bewilligt.

Das ist großartig, danke dafür!


Dabei geht es eben nicht um Arbeit zu jedem Preis, sondern um gute, reguläre, nicht-prekäre Arbeit. Deshalb setzen wir auf qualifikationsgerechte Vermittlung, auf Qualifizierung und Weiterbildung. Wir wollen Gute Arbeit statt prekärer Ausbeutung, auch für Geflüchtete.

Unser Antrag weist hier die Leitplanken, und darf daher gerne unterstützt werden.

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