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Hamburgs Arbeitsmarkt trotz allen Krisen – Früchte erfolgreicher Arbeitsmarktpolitik


Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober um knapp 1.000 bzw. 1,3 Prozent auf nunmehr 74.450 Personen gesunken. In dieser Zahl inbegriffen sind über 4.700 Menschen, die in den letzten Monaten vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine nach Hamburg geflüchtet sind. Rechnet man diese Gruppe heraus, ergibt sich auch im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verminderung um über 4.000 Personen. Die Arbeitslosenzahl läge dann mit unter 70.000 wieder auf dem Niveau wie vor dem Beginn der Corona-Pandemie. Noch deutlicher als die Arbeitslosigkeit insgesamt ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen rückläufig: Sie liegt mit 23.580 Menschen um über 4.000 bzw. 14,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Zugleich steigt die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf den neuen Rekordwert von fast 1.050.000.


Diese erfreulichen Zahlen kommentiert der Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Arbeit und Gewerkschaften Jan Koltze wie folgt:


„Weniger Arbeitslose, obwohl wir fast 5.000 Geflüchtete aus der Ukraine neu in den Arbeitsmarkt integrieren wollen und sie deshalb zunächst als arbeitslos zählen – das ist eine sehr bemerkenswerte Leistung des Hamburger Arbeitsmarktes. Ohne diese neue Herausforderung hätten wir die Folgen der Corona-Pandemie inzwischen vollständig überwunden. Auch der erfreulich starke Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit um fast 15 Prozent binnen Jahresfrist zeigt dies deutlich.


Dies ist nicht zuletzt ein Erfolg der engagierten Arbeitsmarkpolitik des Senats, vor allem des vor knapp zwei Jahren angelaufenen, umfassenden Corona-Arbeitsmarktprogramms. An dessen vielfältigen Maßnahmen haben bereits über 12.000 Hamburgerinnen und Hamburger teilgenommen, und zwar sowohl Arbeitslose wie Beschäftigte, sowohl An- und Ungelernte, als auch gut qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer, und auch Solo-Selbständige.


Im Kern des Programms stehen wie nie zuvor Qualifizierung und Weiterbildung, und die durchweg hohe Beteiligung an diesen Angeboten zeigt uns, dass es richtig war und ist, den Fokus unserer Arbeitsmarktpolitik darauf zu setzen. Deshalb werden wir auch in den kommenden Jahren unsere Instrumente in dieser Richtung weiter schärfen. Alle Daten zeigen uns: Gute Aus- und Weiterbildung, gute Qualifikationen sind der zentrale Schlüssel für eine gute berufliche Zukunft in einer sich verändernden Wirtschaft, heute mehr denn je.“

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