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  • AutorenbildJan Koltze

Wahlmodell DB AG: „Mehr Urlaub“ bleibt der Renner

In wenigen Tagen tritt die nächste Stufe der Entgelterhöhung bei der deutschen Bahn in Kraft: plus 2,6 %. Und damit zugleich das „erweiterte EVG-Wahlmodell“. Die Auswertung der Rückmeldungen der Beschäftigten zeigt: Unser Weg zu einer Individualisierung der Wahlmöglichkeiten ist absolut richtig.



Ihr konntet in diesem Frühjahr zwischen sechs Optionen wählen. 98 Prozent aller Rückmeldungen entfielen auf drei Modelle:

  • 12 Tage zusätzlicher Erholungsurlaub“ (es wurden zweimal sechs Tage aus den Wahlmodellen I und II gewählt) - 39 %

  • Entgelt“ (zweimal mehr Entgelt) - 31 %

  • „Zusätzlicher Erholungsurlaub 6 Tage“ (einmal Urlaub, einmal Entgelt) - 28 %

„Mehr Urlaub“ bleibt also der Favorit der Beschäftigten – ein klares Zeichen dafür, wie hoch die Belastungen der Kolleginnen und Kollegen nach wie vor sind.

Die fast gleichwertige Aufteilung auf drei bevorzugte Modelle zeigt aber, dass es richtig ist, den Beschäftigten möglichst viele individuelle Wahlmöglichkeiten einzuräumen.

Das erweiterte Wahlmodell war in der Tarifrunde 2018, begleitet von kreativen Aktionen, aber auch von einem heftigen Warnstreik, von uns gemeinsam erkämpft worden. Es setzt auf dem ersten Wahlmodell aus der Tarifrunde 2016 auf. Aus beiden ergeben sich insgesamt sechs Kombinationsmöglichkeiten, zwischen denen jede*r Beschäftigte künftig jedes Jahr neu entscheiden kann.

Die Tariferhöhung tritt am 1. Juli in Kraft. Wer für diesen Step „mehr Entgelt“ gewählt hat, bekommt ab 1. Juli 2,6 % mehr Geld. Wer „6 Tage mehr Urlaub“ gewählt hat, bekommt diese im Urlaubsjahr 2021 – die Zeit bis dahin wird durch eine Einmalzahlung ausgeglichen, die im August ausgezahlt wird. Wer „Arbeitszeitverkürzung“ gewählt hat, bekommt mehr Geld; mit Beginn des neuen Abrechnungszeitraums wird die Arbeitszeit reduziert und zugleich das Entgelt entsprechend angepasst.

Auch steigen zum 1. Juli zahlreiche Zulagen. Denn für viele Zulagen haben wir in der Tarifrunde 2018 vereinbart, dass sie dynamisiert werden, also bei jeder Entgelterhöhung ebenfalls ansteigen. Ausführliche Informationen dazu findet ihr demnächst auf unserer Internetseite.

Ab 1. Juli 2020 steigen die Vergütungen für Auszubildende und Dual Studierende um 40 Euro im Monat.

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